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Oliver Steller begeisterte Kleine und Große in der von-Vincke-Schule

Wenn rund 80 Kinder mucksmäuschenstill und mit vor Staunen offenem Mund in der Aula sitzen, wenn nur eine Minute später dieselben 80 Kinder alle zusammen aus vollem Hals „Marthaaa!“ brüllen, und wenn es eben diese 80 Kinder noch eine Minute später vor Lachen und Begeisterung regelrecht von den Stühlen reißt – dann ist Oliver Steller auf der Bühne!

So geschehen am letzten Donnerstag in der von-Vincke-Schule in Soest. Zahlreiche klassische und moderne Gedichte und Balladen präsentierte der Rezitator und Musiker den Schülerinnen und Schülern in der Aula der LWL Förderschule für den Förderschwerpunkt Sehen: Ob der fesselnd vorgetragene und Zauberlehrling von Goethe, die mit Gitarre Frieda vertonte Version des Kindergedichts von der Spinne Martha oder der ein oder andere Zungenbrecher und Zaubertrick - der Spaß an und mit Sprache war riesengroß, die Aula bebte!

Doch auch für leisere Töne und Stimmungen zeigte Oliver Steller, der von der FAZ als „Stimme deutscher Lyrik“ bezeichnet wurde, ein feines Gespür. In einer zweiten Vorführung am Vormittag für die nochmal etwa 80 älteren Schülerinnen und Schüler der von-Vincke-Schule ergänzte er seine beliebten Kinderprogrammklassiker durch gefühlvoll musikalisch arrangierte Werke aus dem Bereich Liebeslyrik. Damit gelang es ihm mühelos, die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler sogar mit den eher schwierigeren Gedichten zu fesseln, denn warum sonst waren die rund 80 Teenager minutenlang mucksmäuschenstill?

Die attraktive Mischung aus zuhören, mitmachen, lachen und staunen ließ die Zeit beider Vorstellungen sprichwörtlich wie im Flug vergehen. Nach eingeforderten Zugaben und einer kleinen Autogrammstunde verließ Oliver Steller eine restlos begeisterte Schulgemeinde, die sich einstimmig einig ist: Das machen wir nochmal!